Autogenes Training ist eine Entspannungstechnik, die auf der Selbstentspannung und der Selbstbeeinflussung basiert. Es wurde von dem deutschen Arzt Johannes Heinrich Schultz im Jahr 1932 entwickelt und ist eine Form der Entspannungstherapie.

Die Technik beinhaltet die Wiederholung von bestimmten Formeln oder Sätzen (z.B. "meine Arme sind schwer und warm") und die Vorstellung von bestimmten Bildern (z.B. ein warmes Licht) in Kombination mit tiefer Atmung und Muskelentspannung. Dies soll dazu beitragen, die Muskeln zu entspannen, den Herzschlag zu verlangsamen und die Atmung zu beruhigen.

Autogenes Training wird häufig zur Behandlung von Stress, Angstzuständen, Schlafstörungen und Schmerzen eingesetzt. Es kann auch helfen, die mentale und emotionale Gesundheit zu verbessern und die Selbstwahrnehmung zu stärken.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Technik regelmäßig geübt werden muss, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Es wird empfohlen, sich von einem qualifizierten Therapeuten oder einem erfahrenen Lehrer in Autogenem Training anleiten zu lassen, um sicherzustellen, dass die Technik korrekt ausgeführt wird.